Wohlsborn

Lebenswerte Gemeinde im Weimarer Land

Peter Thomas - 28 Jahre Bürgermeister in Wohlsborn

Beitrag veröffentlicht am: 01.08.2023 | Autor: Ulrike Kummer

Peter Thomas war von 1986 bis 1991 und von 1999 bis 2022 Bürgermeister von Wohlsborn. So leitete er insgesamt 28 Jahre die Geschicke der Gemeinde! Mit seiner pragmatischen Art und seinem Lebensmotto "Geht nicht gibt's nicht" war er die treibende Kraft für viele Vorhaben und Baumaßnahmen in der Ortschaft. Obwohl es manchmal auch Gegenwind gab, hat er sich nicht beirren lassen.
Die Bilder und Geschichten zeigen deutlich, wie er den Ort durch sein Engagement mitgestaltet und geprägt hat. Nicht zu vergessen sind seine Frau Waltraud, die ihn in allen Lebenslagen unterstützt hat und seine langjährige Mitstreiterin im Bürgermeisterbüro Christina Hasse, mit der er sich blind verstand, wenn es Fragen und Probleme zu lösen gab!

Ein Dank geht an alle Mitstreiter, an alle Gemeinde- bzw. Ortschaftsratsmitglieder und alle engagierten Wohlsborner Einwohner, die durch ihre ehrenamtliche Arbeit diese Entwicklung des Ortes erst möglich gemacht haben.

1986-1987 Neupflanzung Hecke am Friedhof

Zu dieser Zeit bestand die Umgrenzung des Friedhofareals aus Rot- und Weißdornbäumen. Ein großer Teil der Bäume war mit Feuerbrand infiziert. Nach einigen Diskussionen wurde beschlossen, nicht nur die kranken, sondern alle Bäume zu ersetzen. Zum einen, um eine Ausbreitung zu verhindern, zum anderen um ein ansehnliches Gesamtbild der Einfriedung zu erreichen. Alle Bäume wurden gerodet und verbrannt. Im April 1987 rief der Bürgermeister ganz unbürokratisch zu einer Pflanzaktion auf. Zum angesetzten Termin kamen ca. 25 Wohlsborner und pflanzten 200 neue Lebensbäume!

Friedhofshecke am Liebstedter Weg 2023
Friedhof Wohlsborn 2023

1986-1990 Wasserleitung erneuert

Wohlsborn war schon immer ein fortschrittliches Dorf, denn bereits seit 1922 gab es eine eigene zentrale Wasserversorgung in Wohlsborn. Ein zentraler Brunnen diente als Wasserlieferant und der Hochbehälter am Lindenberg als Wasserspeicher, an welchem alle Häuser angeschlossen waren.
Da es früher in den alten Bauernhäusern nur „unten“ Wasser gab, reichte der so erzeugte Wasserdruck lange aus. Doch mit der steigenden Wohnqualität, mit den größeren Häusern, die auch in der zweiten Etage Bad oder Küche hatten, stieg der Wasserbedarf. Es kam vor, wenn in den tieferliegenden Häusern geduscht oder gewaschen wurde, saßen die obenliegenden Häuser auf dem Trockenen.
1986 war es dann soweit. Eine Lösung musste her! Das Wasserleitungsnetz wurde mit ganz viel Eigenleistung erneuert und über eine Druckerhöhungsstation an die Wasserleitung Sachsenhausen angeschlossen.
Als Mitorganisator der gesamten Aktion war unser Bürgermeister hier natürlich ein gefragter Mann.
Herr Thomas sagte mir auch, dass es teilweise aussah, wie nach dem Krieg! Viele Wege waren aufgerissen, und der Sand zum Absanden der Rohrleitungen wurde mit Schubkarren über Holzstege herangekarrt.
Zur gesamten Wassersituation im Ort gibt es hier einen interessanten Bericht von Thomas Fischer.
Der alte Brunnen in der Nahe des Gemeindehauses ist heute noch in Betrieb. Ãœber eine Schwengelpumpe kann dort Wasser entnommen werden.


1986-1988 Reparatur der Kirchturmuhr

Auf Initiative des Bürgermeisters wurde 1986 die Reparatur der Kirchturmuhr in Angriff genommen, welche schon seit 1966 die gleiche Zeit zeigte, ein Zustand, der unseren Bürgermeister störte. Was er dagegen unternahm, kann hier nachgelesen werden.

Das Ziffernblatt!
Das Uhrwerk!

1988-1990 Erneuerung Kirchendach

Wie es 1988 um das Dach unserer Kirche stand, zeigt dieser Artikel von Thomas Fischer. Eine Reparatur war dringend notwendig. Zwar war das Dach erst 1952 neu gedeckt worden, aber die damals verwendeten Stahlnägel waren nach über 30 Jahren verrostet.

Doch ohne Geld und das richtige handwerkliche Geschick ging es nicht. Für die Dachdeckung wurde die Firma Bennert aus Hopfgarten gewonnen. Sie konnten als erfahrener Denkmalpflegebetrieb das Dach ohne aufwendiges Gerüst decken.

Mit viel Engagement unseres Bürgermeisters in Zusammenarbeit mit dem Gemeinderat und auch (nach anfänglichem Zögern) mit dem Kirchenrat wurde Spenden gesammelt und dieses Vorhaben in Angriff genommen.
Am 03. Oktober 1990 wurde das neue Dach mit einem Knopffest eingeweiht.

Bei der Sanierung wurden im Kirchturmknopf viele Dokumente gefunden. Einige waren in altdeutscher Handschrift verfasst. Sie wurden von Helga Gollermann und Margot Renau für uns ins Lateinische übersetzt. Das jüngste Dokument stammt von 1952. Auch unser Bürgermeister schrieb einen Bericht zum Zeitgeschehen 1990, welches für die DDR-Bürger ein ganz besonderes war!
Die nächsten Generationen können gespannt sein, welches von Ihm verfasstes Dokument im Kirchturmknopf auf der Kirchturmspitze aufbewahrt wird.


1989-1990 Pflanzung der Linden

Die südlichste Straße von Wohlsborn heißt zwar „Am Lindenberg“, aber Linden waren um 1989 dort fast keine mehr zu finden. Das muss sich ändern, befanden einige Anwohner und wandten sich an den Bürgermeister!
Nachdem alle Anforderungen und Auflagen geklärt waren, machte sich Peter Thomas auf den Weg und suchte zusammen mit einem Waldläufer aus Kleinobringen geeignete Bäume, die in Gemeinschafsaktionen gepflanzt wurden!
Was daraus geworden ist, kann man heute noch sehen. Auch die Linde am Feuerwehrgerätehaus wurde damals gepflanzt.

Die Lindenallee 2023
Linde am Feuerwehrgerätehaus 2023

1999 Der Kirchhof

In diesem Jahr wurde der Kirchhof in Angriff genommen, der bis dahin, mit seinen wildgewachsenen Büschen und umgefallenen Grabsteinen auf der West- und Nordseite der Kirche als Abenteuerspielplatz für die Wohlsborner Kinder herzlich willkommen war.

Doch für einen Kirchhof mitten im Dorf war das kein akzeptabler Anblick, zumal die 750 Jahr-Feier ins Haus stand.
Auf kurzem Dienstweg konnte unser Bürgermeister eine Baufirma, die gerade drei Häuser an der Sachsenhäuser Straße errichtete, als Unterstützer gewinnen. Der Aushub der Häuser wurde zur Verfüllung der Fläche im Kirchhof verwendet und einen Minibagger stellten sie ebenfalls zur Verfügung. Es wurden Büsche gerodet, Erde aufgefüllt, die Fläche begradigt und hergerichtet.

Kirchhof auf der Westseite der Kirche 2023
Kirchhof auf der Nordseite der Kirche 2023

1999 Neue Gedenktafel am Kriegerdenkmal

In Vorbereitung der 750 Jahr-Feier von Wohlsborn rückte das Kriegerdenkmal im Kirchhof in den Fokus.
Bisher wurde auf der Vorderseite des Denkmals mit einer Gedenktafel an die Gefallenen aus dem Ersten Weltkrieg erinnert. Doch auch die Gefallenen aus dem zweiten Weltkrieg sollten nicht in Vergessenheit geraten und geehrt werden.
Deshalb beschloss der Gemeinderat eine weitere Tafel mit den Namen der Gefallenen auf der Rückseite des Denkmals anzubringen.

Ausreichend Spenden, sowohl aus dem „alten Dorf“ als auch aus dem „Neubaugebiet" wurden gesammelt, so dass die Tafel zur 750 Jahrfeier feierlich geweiht werden konnte.

Tafel in Gedenken an die gefallenen Soldaten des ersten Weltkrieges.
Tafel in Gedenken an die gefallenen Soldaten des zweiten Weltkrieges.

2000-2001 Dorferneuerung

Im Jahr 2000 konnte eine „kleine“ Dorferneuerung in Angriff genommen werden, die schön länger auf dem Plan stand und deren Mittel nun bewilligt und vorhanden waren:

  • der Holzzaun am Löschteich wurde erneuert
  • die Gehwege am Löschteich wurden erneuert
  • neue Parkflächen hinter dem Bürgerhaus und am Rutschesteinplatz wurden angelegt
  • die Hohle wurde neu gepflastert
  • die Pergola am Brunnen, der das Wahrzeichen von Wohlsborn ist, wurde erneuert.

Der Löschteich am Feuerwehrgerätehaus war früher an einer Seite offen. Damals wurden z.B. ältere Heuwagen in den Teich gefahren und dort „versenkt“. Das Holz konnte im Wasser quellen und die Wagen wurden wieder stabil und fest.
Aus Gaudi, so erinnert sich der Bürgermeister sind junge Reiter mit Ihren Pferden in voller Montur in den Teich geritten. Ein Riesenspaß für alle!

Heute dient der Teich als Wasserreservoir für die Feuerwehr. Er wurde eingefasst und mit einem Zaun gesichert.

Der Feuerlöschteich bei einem Hausbrand 1960!
Der Feuerlöschteich 2014 zur Einweihung des Spielplatzes!

2001 Gedenkstein zur Erinnerung an die ermordeten US-Soldaten

Am 20.07.1944 wurde am Bärenhügel ein US-Bomber B17 abgeschossen.
Zwar konnten sich die Besatzungsmitglieder mit ihren Fallschirmen retten, doch damit nicht ihr Leben. Drei wurden von dem NS-Kreisleiter erschossen und einer von einem Landwirt erschlagen. In Gedenken an dieses Verbrechen sollte in Wohlsborn 57 Jahre später ein Gedenkstein aufgestellt werden.

Hier war der Gemeinderat gefragt, der solche Vorhaben gemeinsam abstimmen muss. Doch da unser Bürgermeister zu der Zeit im Krankenhaus lag, wurde die Gemeinderatssitzung kurzerhand in das Krankenhaus verlegt – nach Peters Lebensmotto – Geht nicht gibt’s nicht.

Im August 2001 wurde unter Teilnahme vieler hochrangiger Gäste der Gedenkstein eingeweiht.

Weitere Hintergründe zu diesem Ereignis könne Sie hier nachlesen!


2003 Ausbau Fußweg an Kreisstraße

Die Sachsenhäuser Straße ist als Kreisstraße eingestuft und muss somit auch vom Landkreis in Stand gehalten werden. Der Kreis hatte versprochen, wenn Wohlsborn den Fußwegbau ausbaut, wird die Kreisstraße erneuert und ausgebaut. Wohlsborn hat diese Absprache 2003 eingehalten …

Sachsenhäuser Straße 2023

2004 Verrohrung der Scherkonde wird abgeschlossen

Wo die Scherkonde genau entspringt, darüber gab es lange Meinungsverschiedenheiten zwischen Sachsenhausen und Wohlsborn, erinnert sich der Bürgermeister. Doch alle einschlägigen Quellen bestätigen, die Scherkonde entspringt in Wohlsborn auf einer Wiese oberhalb der alten Schöndorfer Straße. Siehe Wikipedia!
Sie fließt schon lange verrohrt durch Wohlsborn. 2004 wurde auch das letzte Stück am Liebstedter Weg eingefasst.


2006 Neues Gemeindebüro wurde eingerichtet

Das Gemeindebüro / Bürgermeisteramt ist schon mehrfach umgezogen, wie der Artikel von Herrn Thomas Fischer zeigt.
Mit dem Umbau des Feuerwehr-Gerätehauses 2006 erhielt es einen Platz, der noch heute genutzt wird.


2008 Umgestaltung Bärenhügel nach Sturmschäden

Vor den Sturmschäden 2008 wurden bereits mehrfach versucht, neue Bäume auf dem Bärenhügel anzusiedeln. So wurden 4 Bäume von Wohlsborn gepflanzt, diese im Sommer mit Wasser versorgt, welches in großen Milchkannen hingefahren wurde, erzählte Herr Thomas. Diese Bäume wurden von Randalieren zerstört.
Danach organisierte Hans Wagner, in seine Amtszeit als Bürgermeister, nochmal eine Pflanzung. 4 wertvolle Containerbäume wurden gepflanzt, die aber ebenfalls Randalierern zum Opfer fielen. 2007 kam Sturm Kyrill ...

2008 beschlossen alle angrenzenden Gemeinden den Bärenhügel wieder zu bepflanzen, da er als weithin sichtbares Wahrzeichen der Region unbedingt erhalten werden muss!

Der Bärenhügel am 01.08.2023

Der Bärenhügel mit seiner bewegten Geschichte ist eine markante Sehenswürdigkeit auf dem Kleinen Ettersberg. Er steht heute auf der Liste der Kulturdenkmale unserer Gemeinde "Am Ettersberg".
Viel Interessantes berichtet Herr Thomas Fischer in diesem Beitrag über den Bärenhügel. Wer sich 2008 an der Pflanzaktion beteiligt hat, ist ebenfalls hier nachzulesen.


2009-2010 Maßnahmen Konjunkturpaket II – Infrastruktur

In diesen beiden Jahren wurde Wohlsborn umfangreich um- und ausgebaut. Als amtierender Bürgermeister war Herr Thomas natürlich an allen Entscheidungen mit Planungsbüro und Baubetrieben beteiligt und gefragt:

  • Stützmauer, Einlaufbauwerk am Ende Verrohrung Scherkonde 2010
  • Uferbereinigung auf Länge Grundstück Lindner 2010
  • Graben am Sportplatz
  • Eingangstor Friedhof
  • Spielgeräte auf Spielplatz
  • Futterraufen am Spielplatz.

2014 Neu- und Umbau Spielplatz

Der Spielplatz im Zentrum von Wohlsborn wurde in kompletter Eigenleistung um- und ausgebaut. Wie bei jedem Projekt wurden Spenden gesammelt, die Planung erstellt, die Spielgeräte bestellt und eingebaut. Alle Arbeitsstunden wurden unentgeltlich geleistet.

So konnte mit einem Kinderfest am 20.09.2014 der Spielplatz feierlich an die Kinder übergeben werden!

Spenden wurden gesammelt!
Spielgeräte und Fallschutz wurden aufgebaut!
Herr Thomas danke allen Beteiligten!

Was alles wann geleistet wurde, kann hier ausführlich nachgelesen werden.


2015 Revitalisierung Streuobstwiese

Im Rahmen der Förderinitiative "Ländliche Entwicklung von Thüringen" konnte die Gemeinde Fördermittel erwerben und damit die 1960 angelegte Streuobstwiese "Am Hölzchen" auf Vordermann bringen.
Heute sind alle Bäume bestimmt, gekennzeichnet und in einem Baumkataster erfasst. Viele der Aktivitäten können in unserer Rubrik Unsere Streuobstwiesen nachgelesen werden.


2017 Umstellung Dorfbeleuchtung

Im Gemeinderat wurde schon lange diskutiert, die alten Straßenleuchten durch moderne LED-Lampen zu ersetzen.
Aber erst 2017 waren die Leuchtmittel so weit entwickelt, dass sich der Austausch lohnte, um damit Geld zu sparen.
Ca. 24 000 Euro wurden in die Hand genommen, um die Straßenbeleuchtung zu erneuern, wobei größtenteils nur die Leuchtmittel ausgetauscht werden mussten. Nach 3,5 Jahren hat sich der Aufwand gerechnet, so Peter Thomas, der als Bürgermeister den Haushalt immer im Blick hatte.


2017 Erneuerung Kirchenglocken

In diesem Jahr wurde über die Förderinitiative "Ländliche Entwicklung in Thüringen" umfangreiche Fördermittel bereit gestellt.
Wohlsborn nutzte die Chance und diskutierte im Gemeinderat verschiedene Vorschläge, die dann eingereicht wurden:

  • Revitalisierung der Streuobstwiese
  • Umgestaltung Bürgerhaus zur Bürgerstube
  • Erneuerung Kirchenglocken.

Die Fördermittel für die Streuobstwiese wurden genehmigt. Was daraus geworden ist, kann hier nachgelesen werden.
Der Umbau Bürgerhaus wurde abgewiesen und die Erneuerung der Kirchenglocken auf die Warteliste gesetzt.
Doch die Wohlsborner wollten nicht warten, die Idee war geboren und sollte umgesetzt werden!

Ohne diese Fördermittel wurde das Projekt in Angriff genommen!

3 Glocken mussten erneuert und der Glockenstuhl musste angepasst bzw. repariert werden.
Die vorhandenen Glocken von 1922 aus Stahlguß waren marode und nicht mehr zu gebrauchen.
Eine erste Planung ergab eine Summe von ca. 42000 Euro.

Offizielle Geldquellen wurden ausgeschöpft, wie Lottomittel. Private Spenden wurden gesammelt!
Verschiedene Firmen wurden gefragt. Auch die Denkmalpflege hat gespendet, allerdings wurde somit auf denkmalpflegerischen Aspekte besonderer Wert gelegt.
Aber das Geld reichte nicht. Dann kam unser Bürgermeister auf die Idee, ehemalige Wohlsborner um Spenden zu bitten.
Gemeinsam mit seiner Frau Waldtraut ermittelte er 70 Adressen und schrieb 70 Briefe in die ganze Welt und bekam 40 Antworten.
Spenden kamen z.B. aus Österreich und Kanada. Die größte Spende mit 1200 Dollar (950 Euro nach Umtausch), erinnert sich der Bürgermeister, kam aus Texas.



Eine genauere Planung ergab dann einen Aufwand von ca. 47 500 Euro und das Projekt wurde gestemmt !!!
3 neue Glocken aus Bronze wurden gegossen und der Glockenstuhl restauriert.
Heute sind sie weithin hörbar und werden wohl auch noch die nächsten 100 Jahre läuten!
Ein Sonderkredit von 10 000 Euro, der unserem Bürgermeister nach einigen Überredungskünsten vom Superintendent der Kirche zugesagt wurde, musste nicht in Anspruch genommen werden!

Umfangreiche Informationen zum gesamten Vorhaben mit vielen Bildern finden Sie in der Rubrik - Unsere Kirche.

Eine der alten Glocken ist heute noch auf dem Kirchhof zu sehen.

2020 Abwasserentsorgung Altort

Viele Häuser im "alten Dorf" hatten 2020 noch eigene Kläranlagen, die aber nicht mehr den Anforderungen einer umweltfreundlichen Klärung von Abwasser entsprachen.
Im Auftrag des Abwasserzweckverbandes "Nordkreis Weimar" wurden die Abwasserleitungen erneuert und an die öffentliche Kanalisation angeschlossen. Allerdings gab es dabei viele Fragen auch an das Bürgermeisteramt, denn das geplante Schmutzwasserdrucksystem mit 83 Hauspumpstationen ist keine so häufige Lösung.
Mittlerweile ist das System 3 Jahre in Betrieb und nach anfänglichen Schwierigkeiten, so kann ich aus eigener Erfahrung sagen, funktioniert es ohne Probleme.


2020 Einzäunung Brunnen

In diesem Jahr rückte der Wohlsborner Brunnen nochmals in den Fokus. Das Wahrzeichen von Wohlsborn wurde mit eine neuen Pergola eingefasst.


2022 - neues Buswartehäuschen

Aus dem Ortsteilrat kam der Vorschlag, einen Teil der Neugliederungsprämie für den Neubau eines Buswartehäuschens zu verwenden. Dieser Vorschlag fand schnell Gehör und das Projekt wurde in Angriff genommen.
Jetzt hat Wohlsborn nicht nur ein ansehnliches, sondern auch eines der größten Buswartehäuschen der umliegenden Dörfer - eine richtige Buswartehalle. Darin haben die vielen Wohlsborner Kinder genug Platz um immer trockenen Fußes in die Schule zu kommen, sagt der Bürgermeister nicht ohne Stolz.


2020-2023 Umbau Sportplatz

2020 begann die Vorbereitungen zu einem neuen großen Projekt!
Die Neugliederungsprämie sollte allen Wohlsborner Einwohnern zugutekommen, so beschloss es der Ortsteilrat. Daraus wurde die Idee zur Umgestaltung des Sportplatzes geboren. Das Bürgermeisteramt mit Peter Thomas und Christina Hasse in Zusammenarbeit mit dem Ortsteilrat und einem Baustab, der zusätzlich ins Leben gerufen wurde, organisierten das Projekt in altbewährter Form.
Nach 1400 geleisteten freiwilligen Arbeitsstunden wurde der Sportplatz am 06.05.2023 eingeweiht. Viele Bilder und viele Details dieses Bauvorhabens sind in unserer Rubrik Sportplatz dokumentiert.