Wohlsborn

Lebenswerte Gemeinde im Weimarer Land

Die Kirche außen und der Kirchgarten

Beitrag veröffentlicht am: 30.11.2023 | Autor: Thomas Fischer

Die Kirche mit dem markanten Zwiebelturm war in dieser Gegend schon etwas Besonderes, worauf die Einwohner sicher stolz waren und sind, auch wenn die meisten Einwohner nur zu besonderen Anlässen hineingehen.

Die Kirche – Turm und Langhaus. Ansicht von SW
Ansicht von NW
Das Langhaus - Ansicht von N

Ansicht aus dem Kirchgarten von N
Ansicht von der Straße (SO)

Turm, dahinter das Langhaus, das etwas breiter ist.
Kirche von der Straße gesehen
Aquarell von Prof. Dr. Walter Steiner, 28.03.1998 Enthalten in „weimarer heimat“ 15/2001, S.66

Foto der Kirche. Auf diesem Foto ist die Außentreppe zur 1. Empore zu vermuten. Das Dach über der Treppe ist gut zu sehen. Im Foto vorn links sieht man das Geländer des kleine Teichs vor dem Grundstück Mühle.
1964 - Die Außentreppe scheint noch vollständig zu sein.
1970 - Die Treppe ist noch vorhanden, auch die Tür ist noch in Ordnung, Geländer und Dach sind schon entfernt.
Die Eingangstür

Auf dem derzeitigen, die Kirche umgebenden Gelände, befand sich bis 1900 der Friedhof (Gottesacker) des Ortes. Der Bau des neuen Friedhofs wurde 1900 beendet und mit der Belegung wurde begonnen und auf dem Platz an der Kirche durften keine Gräber mehr angelegt werden mit zwei Ausnahmen:

  1. Für die 2 Begräbnisplätze auf dem alten Friedhof Wohlsborns für Gotthilf Glaser und seine Schwester Therese Franke und ihren Mann Eduard Franke, die die Gemeinde ihm unentgeltlich überlassen hatte, schenkt Glaser der Gemeinde ein Grundstück, das einen Wert von 900 Mark (entspricht heute etwa 4653 €) hatte.

2. Pfarrer Paul Kunze wurde ebenfalls, ehrenhalber, auf dem alten Friedhof bestattet, er hatte 27 Jahre in Wohlsborn gewirkt.

Außerdem

Zu Ehren der Gefallenen und Vermissten wurde 1919 beschlossen, ein Ehrendenkmal zu errichten, welches in der Nähe der Kirche stehen sollte.
Am 12. September1920 wurde gegenüber der Kirche der Erinnerungsstein für die Gefallenen des Krieges eingeweiht. Es war eine sehr würdige Feier. Der Stein war von den Hinterbliebenen der Gefallenen und Vermissten gestiftet worden.


Am 15.April 1999 wurde mit Beschluss 14/99 durch den Gemeinderat der Haushaltsplan 1999 verabschie-det. Dieser enthielt auch Finanzmittel zur Instandsetzung und Erweiterung des sich auf dem Kirchhof befindlichen Denkmals für die im I. und II. Weltkrieg Gefallenen Wohlsbornern.
Bereits im Februar 1999 brachte eine Spendensammlung einen Betrag von 3.072 DM für diese Maßnahme. Auf die 2. Seite des Erinnerungssteins für die Gefallenen des I.Weltkrieges wurde eine Tafel zum Gedenken an die Gefallenen und Vermissten des II.Weltkrieges angebracht.
Im Juli 1999 war die Tafel fertig – am 14. August wurde sie im Rahmen der 750-Jahrfeier der Erster-wähnung Wohlsborns feierlich eingeweiht.


Der Bürgermeister hält die Rede dazu.
Werner Hasse legt ein Blumengebinde nieder.

Lesen Sie im nächsten Artikel: Die Kirche Innen - Kirchenschiff und Chor



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